Prähistorisches Tagebuch

Dies ist ein rein privates, nicht-kommerzielles Fanprojekt. Die hier veröffentlichten Texte basieren auf ARK: Survival Evolved (Studio Wildcard). Alle Rechte an Spiel, Namen und Marken liegen bei den jeweiligen Rechteinhabern. Die Geschichten selbst sind von mir verfasst und dienen ausschließlich der Unterhaltung. Bilder Copyright DALL-E OpenAI

Tag 1: Der Beginn eines neuen Abenteuers auf ARK Ragnarok

Es ist früher Morgen, wir erwachten südlich am Strand auf Ragnarok. Die Sonne schien und das Meer war wunderbar blau. Wie üblich in ARK haben wir nach dem Erwachen nur Unterwäsche an. Da es hier in dieser Gegend jedoch warm ist, war dieser Punkt erst einmal nicht ganz so wichtig.

Wir schauten uns hastig um, ob irgendwelche Gefahren auf uns lauerten. Es schien, als wären wir am Strand alleine, sodass wir uns in Ruhe umschauen konnten. Es gab viele Palmen und Sträucher – damit hatten wir gute Ressourcen, um eine kleine Anfangsbase zu bauen.

Wir erlernten die Steinaxt und die Steinspitzhacke, um Holz, Stroh, Stein und Feuerstein abbauen zu können. Sobald wir die ersten Kleidungsstücke aus Stoff freigeschaltet hatten, wurden diese unverzüglich gefertigt.

In unserer 2x4-Holzbase hatten wir ein Lagerfeuer und Kisten für die Baumaterialien aufgestellt. Zu unserem Erstaunen befand sich gleich neben unserer Base ein Metallspot. Das war natürlich sehr gut, doch wir benötigten eine Schmelze, um das Rohmetall verarbeiten zu können.

Für eine Schmelze brauchen wir Leder. Uns fehlte auch Leder, um ein Bett zu bauen. Das Bett ist in ARK ein Wiedereinstiegspunkt, wenn man stirbt – also eine wichtige Sache. Ebenso fehlte uns Leder für Bolas, um Tiere kurzfristig bewegungsunfähig machen zu können.

Wir mussten also den ruhigen Strand verlassen, um nach jagdbarer Beute Ausschau zu halten. Ausgerüstet mit Stoffkleidung, ohne Schuhe natürlich, da für diese ebenfalls Leder benötigt wurde, sowie zwei, drei Speeren, gingen wir am nächsten Tag los…

Tag 2: Auf der Suche nach Leder

Vorsichtig schlichen wir Richtung Osten am Strand entlang. Es war ungewöhnlich ruhig. Abgesehen von noch mehr Palmen und Sträuchern fanden wir einfach nichts. Kein Dodo, kein Lystrosaurus, kein Parasaurus – einfach nichts. Also mussten wir weiter.

Doch was war das? Ein Stück landeinwärts sahen wir einen Raptor herumlaufen. Wir waren uns nicht sicher, ob wir ihn schon mit unseren einfachen Speeren erlegen konnten. Aber wir brauchten unbedingt Leder. Also mussten wir es versuchen. Langsam gingen wir auf den Raptor zu.

Es dauerte nicht lange, bis er uns wahrgenommen hatte und auf uns zuraste. So schnell wie der Kampf begann, endete er – wir waren tot. Ohne Bett konnten wir nur zufällig in einem Sektor spawnen. Zum Glück erschienen wir wieder direkt vor unserer Basis. Unsere Sachen aus dem Inventar und unsere Kleidung blieben jedoch beim Raptor. Da nichts wirklich Wichtiges darin war, beschlossen wir, alles neu herzustellen und in die andere Richtung vom Strand aus zu gehen.

Kaum 100 Meter gelaufen, heulte es plötzlich. Dann sahen wir ihn. Neeeein – ein Direwolf. Wir versuchten, uns dem Wolf zu stellen, doch es endete genauso schnell wie beim Raptor. Wieder einmal waren wir tot.

Zurück in unserer Base überlegten wir, in welche Richtung wir es jetzt versuchen sollten. Kleidung, Werkzeuge und Waffen wurden erneut gefertigt, und dann ging es schließlich noch einmal Richtung Osten. Wir hofften einfach, dass jetzt einige Pflanzenfresser zum Jagen da waren.

Zu unserem Glück waren Jerboas gespawnt. Auch wenn es einem jedes Mal das Herz bricht, diese süßen Nagetiere zu töten – wir brauchten das Leder. Somit konnten wir nun Betten und Schuhe herstellen. Es reichte sogar noch für ein paar Bolas.

Tag 3: Noch mehr Leder

Für die Schmelze reichte das Leder jedoch nicht, also versuchten wir unser Glück noch einmal im Westen. Wir mussten nur vorsichtig sein, weil dort der Wolf auf uns wartete. Wie wir feststellen mussten, war da nicht viel mit Vorsicht – der Wolf entdeckte uns wieder sehr früh.

Wir stellten uns der Gefahr noch einmal und siehe da: Dieses Mal konnten wir ihn zusammen erlegen. Zu unserer Überraschung hatte er ein Baby dabei. Schnell beanspruchten wir das Baby für uns, auch wenn sein Level nur mittelmäßig war. Wir beschlossen, unseren Baby-Wolf erst einmal nach Hause zu bringen.

Da die Einstellungen des Wachstums auf „schnell“ eingestellt sind, wurde er bald zum Jungtier, dann zum Heranwachsenden und schließlich zum Erwachsenen. Das war ein riesiger Schritt in ARK. Der Vorteil des Direwolfs ist, dass er keinen Sattel zum Reiten benötigt. Er ist schnell und kann uns natürlich auch beschützen.

Damit hatten wir trotzdem kein Leder für eine Schmelze, also mussten wir wieder los. Den Wolf ließen wir in der Base, da ihn nur einer hätte reiten können. Dieses Mal hatten wir etwas mehr Glück: Wir fanden einen Lystrosaurus und zwei Doedicurus. Das reichte für eine Schmelze.

Wir teilten die Arbeit auf: Einer errichtete die Schmelze, der andere holte Eisenerz und Holz. Das Schmelzen konnte beginnen.

Tag 4: Ein Partner für unseren Wolf?

Mit den geschmolzenen Metallbarren konnten wir nun eine Armbrust und einen besseren Speer anfertigen. Nebenbei sammelten wir viele Narcobeeren von den umliegenden Büschen, um Narkosemittel für Betäubungspfeile herstellen zu können.

Da wir jetzt etwas besser gerüstet waren, wollten wir unsere Umgebung weiter erkunden. Den Wolf ließen wir aus bekannten Gründen wieder in der Base. Unser Tatendrang wurde schon nach ca. 100 Metern wieder ausgebremst: Ein ganzes Wolfsrudel erschien – keine Chance, wir waren wieder tot.

Aber! Die Meldung „Du wurdest getötet von Direwolf Level 130“ ließ unsere Herzen höherschlagen. Level 150 ist auf unserem Server die Levelgrenze. Wie wir kurz vor unserem Tod sehen konnten, war auch wieder ein Baby dabei.

Sofort begannen wir, eine Falle in der Nähe des Wolfsrudels zu errichten. Die Falle bestand aus 3x3 Steinfundamenten mit Wänden aus Steintürrahmen und einer Rampe, die von außen angebracht war, sodass der Wolf hineinlaufen konnte. Durch die Steintürrahmen kann der Wolf nicht durchlaufen, und wir konnten bequem durchschießen. Jetzt musste es nur noch funktionieren, dass der Wolf hineinläuft.

Wir teilten uns auf: Einer lockte den Wolf und sein Baby, der andere machte sich bereit zum Schießen. Das Locken war das geringste Problem. Schnell hatte mein Survival-Partner den Wolf und sein Baby an seinen Hacken. Dicht gefolgt von dem Wolf lief er über die Rampe in die Falle.

Was wäre ARK, wenn alles so funktionieren würde, wie es vorgesehen ist? Der Wolf lief nicht über die Rampe, sondern ging vorbei und blieb unter der Rampe hängen. Schnell musste ich reagieren und ging durch die Steintürrahmen mit in die Falle. So war es zwar nicht geplant, aber es funktionierte.

Wir schossen so lange aus der Falle auf den Wolf, bis er betäubt war. Sein Baby, mit gleichem Level natürlich, blieb ganz ruhig neben ihm stehen. Es wird erst versuchen zu flüchten, wenn sein Elterntier gezähmt aufwacht. Wir legten Fleisch zum Zähmen in den betäubten Wolf. Jetzt hieß es abwarten…

Tag 5: Ein ganzes Wolfsrudel

Wir machten uns bereit. Gleich würde der Wolf erwachen. Ich stellte mich ganz nah an sein Baby. Ein letztes Fleischstück wurde gefressen, und dann war es soweit: Der Wolf erwachte, und sein Baby wurde sofort von mir beansprucht.

Jetzt hatten wir schon drei Wölfe. Wir konnten nun einen Ausflug mit den Wölfen zusammen unternehmen. Da ich Bedenken hatte, dass wir die Wölfe bei einem Ausflug schnell verlieren könnten, beschloss ich, für Nachwuchs zu sorgen. So hätten wir im schlimmsten Fall Ersatz.

Ich verpaarte die beiden Wölfe mit dem höchsten Level. Wenn man Glück hat, bekommt man einen Wolf mit noch höherem Level heraus. Das ist für den Anfang aber eigentlich nicht relevant. Hauptsache, wir hatten Reittiere. Es schadet natürlich nicht, wenn man auch am Anfang schon gute Begleiter hat.

Am Ende des Tages hatten wir dann sechs Wölfe in unserer Minibase. Jeder nahm sich einen Wolf, und dann begann das Erkunden und Leveln der Wölfe. Je mehr Gegner wir mit den Wölfen töteten, desto mehr Level erhielten sie.

Wir verteilten die Levelpunkte auf Leben, Gewicht und Nahkampf-Schaden. Mit Gewicht ist bei den Tieren die Tragkraft gemeint. Je höher die Tragkraft, desto mehr können die Tiere tragen. Wenn die Wölfe Gegner töten, erhalten sie viele verschiedene Sachen, wie z. B. Fleisch, und das kann schnell dazu führen, dass ihr Inventar immer voller wird. Wenn die Tragkraft nicht besonders hoch ist, kann der Wolf nicht mehr laufen.

Das Sammeln von Fleisch und anderen Dingen kann jedoch auch abgeschaltet werden. Für den Anfang benötigen wir aber viel Fleisch zur Herstellung von Narkosemitteln. Mit vollen Taschen liefen wir wieder zurück zu unserer Base. Wir sortierten alles, was wir gefunden hatten, in unsere Kisten, Schränke oder Werkbänke.

Es wurde nun Zeit, dass wir uns mit unserem Wolfsrudel zu unserem eigentlichen Baseplatz aufmachten. Mit sechs Wölfen sollte es kein Problem sein, diesen zu erreichen.

 

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